Kirchspiel Tiefensee im Kreis Heiligenbeil



Eine Sammlung von Dokumenten, Aufzeichnungen und Daten für das Kirchspiel Tiefensee aus dem Nachlass der Ahnenforscherin Karin Rauschning

 

Namensliste aus der Datenbank Kirchspiel Tiefensee

Kirchspiel Tiefensee - Datenbank

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Aufzeichnungen aus dem Kirchspiel Tiefensee

1Die Schulzen des Amtes Balga
1. Scharwerksfreie Schulzen

Schönfeldt (1593) 3 Huben, er leistet einen Dienst, 1675 heißt er Hans Schulz. //
2Die Pfarrer in Tiefensee
Die evangel. Pfarrer in Tiefensee:

1. Joh. Peisgen aus Lifland kam hieher 1567. Er hatte nicht studirt und wurde von Aurifaber ordinirt. Unter ihm wurde der Turm gebaut. Anfangs hingen die Glocken in der Kirche.

2. M. N. Klein

3. Joh. Preuß soll auch ein Lifländer gewesen sein. Er wurde ord. 29. Juli 1590, ging 1613 als Pfarrer nach Pörschken und von dort sofort nach Cremitten, wo er 11. Januar 1622 starb

4. M. Johann Röder aus Königsberg war 1618 hier, ging 1625 als Pfarrer nach Allenburg, wo er 1657 emeritirt wurde.

5. Christoph Eisenblötter, ein Königsberger 1626 – 43.

6. George Cretzmer aus Zinten 7. Aug. 1644 ord., ging 1654 nach Löwenstein.

7. Pancratius Buck, ein Nürnberger, ord. 5. Januar 1654. Unter ihm brannte 1655 die Widdem ab. Im Juli 1656 wurde er Pfarrer in Preußisch Eylau, wo er 1680 starb.

8. Martin Gleniusvorher Diakonus in Preußisch Eylau 1656 – 1704, wo er Dom Oculi starb

9. Joh. Friedrich Steinhagen, geb. bei Heiligenbeil, wurde Dom. Exaudi 1704 introd. und starb Dezember 1741.

10. Carl Daniel Jordan *14.10.1717 zu Liebstadt, seit 1738 Prorektor in Bartenstein hier introd. 22. Juli 1742, wurde 1747 Pfarrer in Rödenau, wo er 4. Dezember 1774 starb.

11. Christoph Werner, ein Bartensteiner, seit 1753 Conrektor in Memel, Michael 1747 introd., ging 1753 als Pfarrer nach Hermsdorf und Pellen.

12. Daniel Jacob Becker, ein Insterburger, ord. 26. April 1754, ging im Februar 1757 hier ab und wurde Lazarethprediger in Königsberg.

13. Johann Gottfried Meuschen *18.8.1732 in Königsberg, 1. April 1757 ord. und Dom. Miser. Dom introd., ging 1763 als Pfarrer nach Dexen, wo er am 24.9.1793 starb

14. Friedrich Wilh. Georgesohn, geb. zu Königsberg, seit 1761 adjungierter Rektor in Preußisch Eylau, ord. 15. Juli 1763, ging 1780 nach Canditten, 1782 nach Borchersdorf, wo er 11. Dezember 1810 starb, nachdem er nach einander vier Adjunkten erhalten.

15. Friedrich Wessel *21.8.1752 zu Friedland, ord. 28. April 1780 undDom. Trin. introd., + 2.12.1814.

16. Christian Friedrich Schmidt *21.7.1788 zu Falkenau bei Schippenbeil, ord. 9. Juni 1815 und Dom. X. p. Trin. introd., ging 1.März 1817 nach Canditten, 1825 nach Thiensdorf, wo er bis 1847 war.

17. Otto Sidismund Ewald von Schäwen *1795 zu Pörschken, trat 1813 als Freiwilliger ein und machte 1 ½ Jahre den Befreiungskrieg mit, wurde 27. Juni 1817 ord. für die hiesige Stelle und ging 1838 nach Allenburg, wo er 18. Januar 1866 ein 50 jähriges Jubiläum feiert (Ev. Gemeindeblatt 1866, Nr. 5 S.19) und 18. Juni desselben Jahres starb.

18. Carl Rudolf Bredow *1804, kam hieher Okt. 1838.

19. Dr. Carl Ludwig August Hübner *1812, kam hieher im Januar 1847 und ging 1861 nach Mühlhausen, Diöcese Pr.Eylau.

20. Heinrich List *23.5.1831 zu Tilsit, seit 1858 Rektor in Stalllupönen, 26. November 1861 für die hiesige Stelle ordinirt, ging 1868 als Pfarrer nach Starkenberg.

21. Alexander Carl Ludwig Dodillet *10.11.1836 in Gumbinnen, war vorher Rektor und Prädicant in Saalfeld und wurde 6. März 1867 für die hiesige Stelle ordinirt.

Adolf Rogge 1868 Pfarrer zu Hohenfürst Amt Balga, 1690/91 die Kirche Thiefensee: Patronat: Churfürstl. Durchl. Pfarrer: Martinus Glensius. Orte: Schönefeldt 40 Hu gehört Churfürstl. Durchl., Tiefensee 64 Hu und Arenstein 60 Hu gehören Hn Hans von Rauter, Sargen 20 Hu gehört Johann von Kreytzen und Monditten 12 Hu gehört seel. Ludwig von Kanitzen Erben, gesamt 196 Huben. S25 EinwLi1.2
3allgemeine Geschichte
Um 900 vor Christi saßen an der unteren Weichsel und am Frischen Haff Germanen, nördlich davon Balten. Um Christi Geburt lebten zwischen Weichsel und Passarge bis etwa 200 nach.Christi Goten und Gepiden, nördlich pruzzische Stämme aus dem Baltikum (Natanger, Samen, Barten u.a.), die sich bis an die Weichsel vorschoben. Um 997: Erste Christianisierungsversuche durch Adalbert von Prag. Er wurde am 23.4.997 von den Pruzzen bei Tankitten (10 km nördlich von Pillau) erschlagen, seine Heiligsprechung erfolgte 29.6.999.

1231: Nach mißglückter Christianisierung durch den polnischen Großfürsten Herzog Conrad von Masovien und ständigen Kleinkriegen mit den Pruzzen lud dieser den Deutschen Orden (Ritterorden) zum Schutz seines Landes und zur Befriedung des Preußenlandes ein. Der Deutsche Kaiser Friedrich II. stellte die Ermächtigungsurkunde zur Eroberung des Preußenlandes und zur Bekehrung der Pruzzen aus (1226). Im Jahr 1231 beginnt das Ordensheer bei Thorn und Kulm seine Kreuzzüge. Sie endet 1283 mit der Eroberung Preußens und der Unterwerbung der Pruzzen.

Ab ca. 1260 vergab der Deutsche Orden Ländereien an deutsche Ritter und verdiente, ergebene Pruzzen. Daher sind sehr viele Orts- und Flurnamen von altpreußischen Namen hergeleitet. Die Pruzzen wurden zwar vom Deutschen Orden unterworfen, hielten sich aber als Volksgruppe bis ca. 1575. Sie hatten sich dann mit den deutschen Siedlern (im Norden des Landes) und mit polnischen Zugewanderten aus Masovien vermischt.

Um 1300 begann die planmäßige Besiedelung des Preußenlandes (wie es der Deutsche Orden nannte). Deutsche Siedler kamen ins Land. Deutsche Dörfer wurden neben rein pruzzischen Dörfern gegründet. Die ersten im Gewiet Warmien gegründeten Dörfer waren im Jahr 1308 Eisenberg, Bladiau, Hanswalde, Eichholz und Lichtenfeld. Zinten wurde 1313 gegründet.

Zwischen 1308 und 1340 wurde von den Balgaer Komturen 42 deutsche Zinsdörfer mit mehr als 20 Hufen Größe, dazu einige kleinere Dörfer gegründet. Auf der südwestlichen Seite des Tiefensees (ein typischer diluvialer Rinnensee) entstand um das Jahr 1320 durch den Balgaer Komtur das 64 Hufen große Kirchdorf Tiefensee; seine Ländereien umfassen den See von 3 Seiten, reichen aber weit nach Westen.

In derselben Zeit gründete der Balgaer Komtur Günther von Arnstein das nach ihm benannte Dorf mit 60 Hufen Größe auf dem gegenüberliegenden Ufer, es gehörte auch zum Waldamt Eisenberg.

Sargen ist von dem altpruzzischen Personennamen SARGIN abgeleitet. Die Gründungsurkunde ist nicht bekannt. Erste Erwähnung des Ortes ist 1349 als SARGINWALD (= SARGINBóR), dass Waldgebiet muß also vorher einem Pruzzen namens SARG gehört haben), ein Dienstgut von 24 Hufen (ca. 408 Hektar), das an einen Pruzzen Santunge verliehen wurde (Preußisches Urkundenbuch IV, Nr. 458)

Im Hungerkriege 1414 erlitt Tiefensee einen Schaden von 1560 Mark, 60 Mark davon entfielen auf gestohlenes Kirchengerät. Nach dem 13-jährigen Kriege (1454-1466) als der Deutsche Orden verarmt war, verpfändete er die beiden Dörfer Tiefensee und Arnstein an Söldnerführer. Da der Orden die Dörfer nicht einlösen konnte, übernahm sie das Nonnenkloster Königsberg.

Im Reiterkrieg 1520 wurden beide Dörfer (Tiefensee und Arnstein) von den Polen ausgeraubt und verbrannt. Nicht nur wegen des verheerenden Reiterkrieges (1519-1521), sondern auch wegen der schlechten wirtschaftlichen Lage der Bauern waren 1543 von den 60 Hufen nur 10 besetzt, selbst die 4 Pfarrhufen waren wüst, weil die Kirche noch nicht wieder aufgebaut worden war.

26.10.1548 verschreibt Herzog Albrecht I. von Preußen die Dörfer Lichtenfeld und Schönfeld, welche „ganz wüst“ (unbeackert und verlassen) sind, dem Hans von Rautten (+ 01.1549) zu Magdeburger Recht mit allen Gerichten, der bereits Arnstein besitzt, ebenso erhält er das Gut Sargen, das vorher einem Merten Teuffel gehörte.

Am 6.2.1549 verpfändet Herzog Albrecht I. auch das Kirchdorf Tiefensee nebst dem See an die Witwe von Hans von Rautter, Benigna von Rautter, und am 7.5.1566 wird das Gut Tiefensee dem Kämmerer Ludwig von Rautter erblich verliehen. Diese Ländereien bleiben im Besitz der Familie von Rauter bis 1692 eine der begütertsten Adelsfamilien dieses Gebiets. Arnstein wurde das Hauptgut, Tiefensee sein Vorwerk.

Beide Orte hatten seit Alters ihre Mühle, ihre Krüge und neben mehreren Bauerngrundstücken auch ihre eigene Schule.
Bis 1726 waren Arnstein und Tiefensee im Besitz der Familie von Troschke und danach bis um 1905 der Familie von der Groeben. Später wechselten die Eigentümer mehrfach, und um 1935 kaufte die Ostpreußische Landgesellschaft sowohl das 1050 ha große Gut Arnstein, als auch das 946,20 ha umfangreiche Gut Tiefensee und teilte sie in Siedlerstellen auf.

1602/3 gehören dem Adeligen Melchior von Creuzen zahlreiche Dörfer und Güter u.a. 40 Huben (ca. 680 Hektar) in Hasselpusch und 20 Huben (ca. 340 Hektar in Sargen zu Magdeburischem Recht.
1621 zahlte Wolf Heinrich Erbtruchseß (Hofbeamter als Ökonom) zu Waldburg an das Herzogtum Preußen für Sargen 300 Mark (ein Großknecht erhielt damals 10 Mark Jahreslohn)

1627 wurden die 20 Huben in Sargen dem Johann von Kreytzen, Ober-Appellations-Gerichts-Rat verschrieben von seiner churfürstlichen Durchlaucht Georg Wilhelm (so auch noch der Amtsvermerk 1692/93) Änderungs-Beurkundung 1639/40 über Achaz von Kreyzen: 20 Huben Sargen wurden anno 1627 erblich verschrieben, dazu hat der Obrist Achaz von Kreyzen noch das Dorf Sargen von Fabian Erbtruchseß und Freiherrn zu Waldburg gekauft.

1674/75 auch 1692/93 gehören Hans von Rauter: 60 Huben (ca. 1.020 Hektar) in Arnstein , 60 Hüben in Lichtenfeld, 64 Huben in Tiefensee und 40 Huben in Lüdtkenfürst. 1748 von Kreutz in Sargen in der Steuerliste genannt, danach konnten keine Beurkundungen mehr gefunden werden.

Bis zum Jahr 1804 befand sich im Königreich Preußen die bäuerliche Bevölkerung in der Erbuntertänigkeit (=Unfreiheit) gegenüber dem königlichen Landesherrn oder dem adligen Grundbesitzer. Die Bauern waren nicht Eigentümer, sonder nur Nutznießer ihrer Landwirtschaft und hatten ihrem Herrn Zins zu zahlen und/oder Scharwerksarbeiten zu leisten (bis zu 60 Tage im Jahr). Die Eigeninitiative der Bauern war durch „Flurzwang“ und „Dreifelderwirtschaft“ stark Eingeschränkt.

In den Jahren von 1804 bis 1821 brachten die Reformgesetze von Stein und Hardenberg die Befreiung von der Erbuntertänigkeit (Bauernbefreiung), die Ablösung der „Hand- und Spanndienste“ und die Übernahme von Hof und Länderei des Bauern durch Kauf oder langjährige Abzahlung. Viele Bauern mussten einen Teil ihres bisher bewirtschafteten Landes dem Grundherrn überlassen, um zur eigenen Scholle zu gelangen, andere konnten die finanziellen Verpflichtungen nicht erfüllen und mussten die Landwirtschaft aufgeben. Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren auf Länderein von Tiefensee an der Grenze von Schönwalde mehrere Rentengüter angeschafft worden.

In Preußen wurde die Schulpflicht 1717 eingeführt. Die Eltern hatten Schulgeld zu zahlen, das war das Gehalt des Lehrers. Daher war den Kindern armer Familien oft kein Schulbesuch möglich. Auf dem Dorf gab es nur eine Dorfschule, wobei der Unterricht häufig quasi im Haus des Lehrers stattfand. Auf dem Land waren das bis ins 19. Jahrhundert hinein häufig keine ausgebildeten Lehrer, sondern ausgediente Soldaten oder Handwerker, die lesen und (hoffentlich auch) schreiben konnten.
(Chr. Ulrich A. Schirrmacher Sargen, jetzt Bad Bramstedt)
4Die versunkene Kirche von Tiefensee
Wenn wir von Zinten südwärts fahren, führt uns die Straße an dem langhingestreckten Tiefensee vorbei. Die Leute glauben nicht, daß er schon immer da gewesen ist, sie erzählen vielmehr früher habe da eine Kirche gestanden, wo jetzt das Wasser wogt. Die Menschen, die damals lebten, waren aber gottlos und taten so, als wenn sie gar keine Kirche hätten. Sie gingen nicht in ihr Gotteshaus. Da ließ Gott die Kirche verschwinden; Sie versank in der Erde, und nun brodelten die Wasser empor und bildeten einen See. Das ist der Tiefensee. Aus seiner Tiefe hört man aber noch heute die Glocken der versunkenen Kirche, wenn man vorbeigeht, oder mit dem Kahn über den Wasserspiegel fährt. Ja, sogar die Turmspitze der Kirche soll noch im Wasser zu sehen sein. Es wird auch erzählt, daß bei Kahlholz und bei Schölen die Kirchen in die Erde versunken sind..(Kreis Heiligenbeil S. 700/701)

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Kirchengeschichte

Geschichte
Wann die Kirche zu Tiefensee gegründet sei, ist nicht zu ermitteln. Am 18.2.1486 wurde Clemens Wolf als Pfarrer an ihr investirt. Das Gotteshaus hatte schon im Hungerkrieg 1414 sehr gelitten (u.a. 60 Mark gestohlenes Kirchengerät), wurde im Jahr 1520 gänzlich zerstört (Reiterkrieg 1519-21). Das Kirchspiel wurde mit Zinten vereinigt. 1566 wurde es wieder hergestellt. Am 7. Mai dieses Jahres verschrieb der Herzog Albrecht dem Kämmerer Ludwig von Rauter das Dorf Tiefensee sammt dem Kirchenlehne, doch sollte er „keinen Pfarrer eligiren, es sei denn der augsburgischen Confession und unserer Religion gemäß.“ Das jetzige Kirchengebäude ist nach einer, in der Vorhalle, über dem Eingange befindlichen Inschrifttafel 1609 – 52 erbaut, wahrscheinlich mit Benutzung der, noch vorhandenen Feldsteinmauern Auch die 4 Pfarrhufen waren wüst. Aus derselben Zeit stammt wohl auch der steinerne Unterbau des Westturms, auf dem im Jahre 1750 ein bretterverschalter Ständerbau errichtet wurde. Die Innenausstattung, der Altar, die Kanzel, verschiedene Figuren und Bilder, gehörten auch der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts an. Vor dem Westturm stand früher einmal ein alter granitener Taufstein in Kelchform. AZ S310/311 Guttzeit – Natangen Landschaft und Geschichte S. 34-37
Kirche von innen
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Altar der Kirche
Altar in der Kirche Tiefensee und die barocke Kanzel mit toskanischen Säulen und den vier Evangelisten in Holzschnitzerei aus der Zeit um 1680


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Aus dem Kirchenbuch
Aus dem Kirchenbuch:
Einer von den alliierten, laut einem bei ihm gefundenen holländischen Schein vom Meister Holte (Mülder, vielleicht ein Müller) # auf dem Kirchhofe. (6 von unten Kartei Schulz S. 212).
Fremde Soldaten – Franzosen wurden beerdigt:
am 19.1.1813 auf dem Kirchhofe, am 21.1.1913 auf dem Kirchhofe, am 24.1.1813 im Garten des Bauern, am 25.1.1813 im Garten des Bauern, und am 1.2.1813 im Garten des Bauern.


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Der Tiefensee

der-tiefenseeDer Tiefensee ist die Seele dieses kleinen Kirchspieles. Die Zuflüsse des Sees sind nur Bäche bzw. Gräben. Im Süden windet sich ein Bach, der sich tief in das Gelände eingegraben hat, dem See zu. Auf seinem hohen Steilufer, etwa 500 Meter vom Seeufer entfernt liegt unter dichtem Baumbestand die Schwedenschanze auch „Alte Schanze“ oder Schlettke-Kirchhof genannt, eine weit größere prußische Anlage als die in der Gemarkung Arnstein, mit doppelten Wällen und Gräben schließen eine Bergzunge ab. Wir haben hier eine typische prußische Abschnittsburg vor uns, die in preußischer Zeit den See und seine gesamte Umgebung dank ihrer überragenden Lage und Stärke beherrscht haben dürfte.
In die Moränenlandschaften des Stablack sind viele kleine Seen wie Rosinen in den Kuchen hineingestreut. Natürlich sind sie nicht so zahlreich wie im Oberland oder in Masuren. In Natangen sind sie bescheidener, stiller, aber doch wahre Kleinode in der Landschaft. Oft liegen sie versteckt in den Wäldern oder sind eingebettet in Mulden und Becken zwischen Hügeln und Kuppen. Zu ihnen gehört auch der 102 ha (400 Morgen) große Tiefensee südlich der Stadt Zinten. Er dürfte in der Eiszeit durch Eiserosion entstanden sein. Die vorgelagerte Rinne (das Flachmoor) wurde durch die Schmelzwasser der Nacheiszeit ausgewaschen. Die Fünf-Meter-Tiefenlinie des Sees läuft fast parallel zum Ufer, etwa 50 bis 100 Meter von ihm entfernt, die Zehn-Meter-Linie ist in der Südlichen Seehälfte nachgewiesen. Aus diesen Linien kann der muldenartige Charakter des Sees geschlossen werden. Die größte Tiefe mit 12,5 Meter ist etwa südlich der Seemitte gemessen worden.
Auf der Karte sieht der Tiefensee wie ein Abdruck einer rechten Fußsohle aus, deren Ferse im Süden liegt. In der Landschaft erstreckt er sich in einer zwei Kilometer langen und durchschnittlich fünfhundert Meter breiten Mulde von Nordnordwesten nach Südsüdosten. Gegen Mittag bei Sargen ist ihm eine Endmoräne quer vorgelagert, sie steigt bis über 160 Meter an. An den Längsseiten umgeben den 110,5 Meter hochgelegenen See zahlreiche Kuppen und Hügel. Die steilen Uferhänge an diesen Seiten bestehen aus Geschiebemergel, der bis unter den Wasserspiegel reicht. Sie tragen Erlenbestände oder werden als Weiden und Äcker benutzt. Auffallend sind die etwa ein bis zwei Kilometer langen Flachmoore an den Enden des Sees. Auf der Straße von Tiefensee nach Arnstein und von der Hohen Schwedenschanze aus erschien mir diese schmale moorige Ebene wie ein seltsames Tal, sie ist ein verlandeter Seeteil wie das Flachmoor am Nordende des Sees. Er wächst aber auch an anderen Stellen weiter zu. Solche Verlandungszonen liegen zum Beispiel im Südosten und an der schmalsten Stelle des Sees, zwischen dem Gehöft Steer und der Badeanstalt, wo Schilfgürtel und Erlenbestände darauf hindeuten.
Die am Steilufer in dreieinhalb Meter Höhe beobachtete Terrasse verrät den einstigen Stand des Wasserspiegels, als der See fast doppelt so lang und wasserreicher war als heute. In jener Urzeit reichte er im Norden bis an die Grenze von Kupgallen und Woyditten, wo die Moschkau, ein Wäldchen nördlich der Ziegelei, wahrscheinlich noch zum Seegebiet gehört hat. Im Süden erstreckte er sich fast bis zum Vorwerk Milchbude, das 1817 auch Mooshof genannt wurde. Die bei Milchbude wachsenden seltenen Orchideen, das Gefleckte Knabenkraut und die Kuckucksblume, wie die Flockenblume, das Vergissmeinnicht und eine Schwadenart sprechen für den ehemaligen Seegrund. Im Tiefensee leben fast alle Süßwasserfische, in erster Linie seien die schmackhaften Rotflossen, Ukelei, Barsche, Aale, Brassen, Schleie und Hechte genannt.
Der See gehörte seit Jahrhunderten zum Gute Tiefensee. Als dieses aufgeteilt wurde, ging der See an Leipolz über, der ihn in der Inflationszeit (um 1922) an Moritz von Badinsky verkaufte. Dieser war ursprünglich Küfer, dann Generalvertreter für Sekt vom Schloß Vaux gewesen. Er erwarb das 117 ha große Seegrundstück Tiefensee. Zu ihm gehörten außer dem See 15 ha Äcker und Wiesen. Moritz von Badinsky verpachtete die Ländereien an den Gastwirt Heinrich in Tiefensee, später übergab er sie seinem Schwiegersohn Klinger. Von Badinsky widmete sich nur noch der Fischerei.
Aale traten besonders im Jahre 1922 auf, dann nahm ihr Fang immer mehr ab, so dass er Jungaale aussetzen musste. Im Winter betrieb er die Eisfischerei. Hierbei gelang ihm einmal ein reicher Brassenfang, was selten vorkommt.
Mitunter wurden auch große Hechte gefangen. Eines Tages lag am Strand ein Hecht von einem Meter Länge, er wog fast zwanzig Pfund. Zwischen seinen Kiemen steckte ein Fisch, an dem er wohl verendet war.
Moritz von Badinsky blieb nach dem verlorenen Kriege in der Heimat und ist auch dort verstorben.
Das Gleisdreieck der Bahnen Zinten – Mehlsack und Zinten – Heilsberg schließt den See ein.
Die Kunststraße Zinten – Mehlsack läuft unmittelbar westlich an ihm vorbei, bei der Ziegelei Tiefensee berührt sie ihn beinahe.
Erstdruck: Das Ostpreußenblatt Jg10 1959, Folge 43 S. 11

seebadeanstalt-tiefensee

Dies Land, da du geboren
das du als Heimat liebst,
es ist dir erst verloren,
wenn du´s verloren gibst!


Das Gut Steer in Tiefensee

August Steer (*1867 in Westerkappeln + 1945 Berent/ Westpreußen), Gutsbesitzer in Tiefensee, kaufte das Restgut 148,5 ha, wovon 60 Morgen Wald waren. Er war oo Friderike, Kinder: 1. Erich, 2. Hertha, 3. Eitel und 4. Ella. S. 140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil von 1926 / Güter des Kreises

Kindergeburtstag auf dem Gute Steer u.a. auch rechts 1. Reihe: Hildegard Kohn, links über ihr der Bruder Hellmuth

Einwohner Tiefensee von 1926

Familienname mit A bis M
Gottlieb Albrecht, Schuhmacher in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Hermann Angerhoser, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Otto Anton, Arbeiter in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Moritz von Badinski, Seegutsbesitzer in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Friedrich Becker, Rentier in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Adolf Birth, Rentier in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Karl Birth, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Karl Böhnke, Arbeiter in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Ernst Böhnkost, Eisenbahn-Assistent in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Hermann Bösler, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Rudolf Bösler, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Hermann Bottke, Arbeiter in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Emma Dieck, Witwe in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Artur Eckloff, Besitzer in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Michael Eckloff, Rentier in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Julius Eichhorst, Besitzer in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Hermann Freudenreich, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Karl Gerlach, Arbeiter in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Emil Gnosa, Arbeiter in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Daniel Gottschling, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Hugo Grunke, Besitzer in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Maria Gutzmann in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Karl Hantel, Arbeiter in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Karl Hartmann, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Wilhelm Heinrich, Gastwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Gustav Hermann, Altsitzer in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Otto Hermann, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Wilhelm Hermann, Besitzer in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Lina Hermann, Besitzerin in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Maria Hermann, Witwe in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Albert Hill, Deputant in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- August Hill I, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- August Hill II, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Hermann Hill, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Otto Hill, Arbeiter in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Maria Hill, Witwe in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Franz Hoffmann, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Emil Kaufmann, Tischler in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- August Kiehl, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Friedrich Kinder, Arbeiter in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Otto Kinder, Arbeiter in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Albert Kirschnick, Glöckner in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Maria Kirstein, Witwe in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- August Klemm, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Heinrich Knorr, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Hermann Knorr, Deputant in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Wilhelmine Knorr, Witwe in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Gustav Kohn, Arbeiter in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Karl Kohn, Besitzer in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Therese Kohn, Witwe in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Julius Kongehl, Ziegler in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Otto Korinth, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Otto Krause, Schrankenwärter in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Maria Krause, Besitzerin in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Emil Kroll, Arbeiter in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Otto Kühn, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Karoline Kunter, Witwe in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Adolf Kuschmierz, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Emil Lange, Landwirt in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Hermann Lange, Rottenaufseher in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Fritz Liedtke, Schneider in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Martha Lyck, Witwe in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- August Mergel, Arbeiter in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Friedrich Mindt, Rottenführer in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Karl Mindt, Besitzer in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Otto Moldenhauer, Besitzer in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Friedrich Müller, Besitzer in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
Familienname mit N bis Z
- Friedrich Neumann, Schmiedemeister in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Betty Neumann in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Lisbeth Neumann, Witwe in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Karl Nichau, Bahnwärter in Tiefensee S140 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Carl Odwald, Stellmacher in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Hermann Petzel, Besitzer in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Friedrich Pommerenke, Maurer in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Wilhelm Pommerenke, Arbeiter in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Johanne Pottel, Witwe in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Karl Preiß, Landwirt in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Julius Richter, Landwirt in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Fritz Rohde, Kantor in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Gustav Rosenau, Landwirt in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Gottlieb Rucksties, Instmann in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Paul Sablonski, Zimmermann in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Rudolf Sablonski, Landwirt in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Katharina v St. Paul, Witwe in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Fritz Schablowski, Müller in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Hermann Scharfschwerdt, Straßenwärter in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Robert Schlemminger, Bahnwärter in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Eduard Schmidtke, Ziegler in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Johanne Schmidtke, Witwe in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Auguste Schrade, Witwe in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Otto Schröder, Landwirt in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Emil Schultz, Pfarrer in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Amalie Schultz, Witwe in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Karl Schultz, Postschaffner in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Karl Schultz, Stellmacher in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Heinrich Sens, Kutscher in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Albert Simson, Landwirt in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Friedrich Simson, Altsitzer in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Paul Stamm, Landwirt in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- rudolf Stephan, Oberlandjäger in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- August Stryk, Eisenbahn-Betriebs-Assistent in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Emil Thurau, Landwirt in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Wilhelm Tiedtke, Besitzer in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Ottilie Tiedtke in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Michael Tullmin, Besitzer in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Albert Unruh, Landwirt in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Fritz Unruh, Arbeiter in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Auguste Veit, Witwe in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Franz Willke, Rottenaufseher in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Franz Wölk, Landwirt in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Franz Wohlgefahrt, Landwirt in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Wilhelm Wulff, Postschaffner in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Albert Zermanski, Arbeiter in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926
- Wilhelm Zimmermann, Arbeiter in Tiefensee S141 Adreßbuch Kreis Heiligenbeil 1926

Bild links: die Schule

Post, Manufaktur- und Kurzwarengeschäft Anna Kohn
Später war da das Geschäft von Fritz Schmidtke drin, was bis zur Flucht noch von Helene Schmidtke geführt wurde, der Mutter von Herbert Schmidtke.

 

Gastwirtschaft Wilhelm Heinrich

Kolonilawaren-Handlung Karl Schulz Tiefensee:

Zinten, Christliche Gemeinschaft in der Tuchmacherstr. / Mitglieder aus Zinten und Tiefensee ca. 1930

Christliche Gemeinschaft Tiefensee

Die Heimat ist unser Glück und unsere Freude, sie bleibt unsere Erinnerung und unsere Hoffnung
E.J. Guttzeit

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